Eine Erzieherin und Kinder im Hintergrund an einem Esstisch
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Mo.-Fr. 8:00 - 13:00 Uhr

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bothfeld.de

Gedeckter Tisch im Gruppenraum mit blauem Geschirr und einer Blume
Kleines Kind geht hinter Baeumen
Mehrere Kinder laufen an der Garderobe vorbei
Grosses Holzregal mit kleinen Kisten und einer Stoffkatze
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Pädagogik / Ein Tag

Tagesablauf

Der Tagesablauf in den Kindergartengruppen

Die KindergärtnerInnen sorgen für einen geregelten und gegliederten Tagesablauf, in dem sich Haus- und Pflegearbeiten, handwerkliche und künstlerische Tätigkeiten abwechseln.

Die Kinder sollten spätestens bis 8:30 Uhr eingetroffen sein. Nach einer liebevollen Begrüßung können sie sich nun bis 9:30 Uhr ausgiebig dem Freispiel widmen, d.h. sie folgen ihren eigenen Impulsen, um z.B. etwas zu bauen oder ein Bild zu malen, mit anderen Kindern Rollenspiele zu machen oder am Webrahmen zu arbeiten; sie können auch den Erwachsenen zur Hand gehen und bei den Frühstücksvorbereitungen helfen (Äpfel schneiden, Brötchen backen…) oder das nächste Fest mit den dazugehörigen Basteleien mitgestalten (Drachen falten zur Michaelizeit, ausgeblasene Eier für den Osterstrauch bemalen…). All dies fördert die Geschicklichkeit der Kinder und bietet gleichzeitig ein weites Feld, um ihre sozialen Fähigkeiten zu üben und weiterzuentwickeln.

Nach dem Spielen geht es ans Aufräumen, alle Spielmaterialien müssen ja wieder an ihren Platz; außerdem gilt es, den Raum fürs gemeinsame Frühstück herzurichten (Tische stellen und decken, auch schmücken, fegen…).

Solange noch gelüftet wird, gehen die Kinder in den Waschraum (Toilettengang, Hände waschen), danach folgt etwa um 10:00 Uhr der Reigen. Er wird von den Erwachsenen ausgeführt und vorgemacht. Lieder, Verse und Spiele, zur Jahres- oder Festzeit passend, dienen der Ausbildung von Sprache und Gesang sowie der Förderung der körperlichen Geschicklichkeit und der Aufmerksamkeit; dies sind wesentliche Grundlagen für das spätere Lernen in der Schule.
Und dann gibt's endlich Frühstück! Gemeinsam setzen wir uns an den schön gedeckten Tisch, sprechen einen Spruch und lassen es uns schmecken. Jeder Wochentag hat „seine“ Speise, so dass sich die Kinder immer wieder neu auf Brötchen, Brot oder Müsli freuen können. Für Abwechslung ist gesorgt, weil alle Feste (auch Geburtstage) ihr besonderes Frühstück haben, auf das man sich auch schon lange freuen kann.

Jetzt sind wir aber lange genug Stubenhocker gewesen – wir wollen hinaus zum Spaziergang oder in den Garten! Dies ist die zweite Freispiel-Phase, in der die Kinder die Natur im Jahreslauf erleben und ihrem Bewegungsdrang noch besser als im Gruppenraum folgen können: Die Jüngeren buddeln im Sandkasten, die Älteren klettern, laufen Stelzen und springen mit dem Seil; andere helfen bei der Gartenarbeit oder machen ein Kreisspiel… Viel zu früh ruft das Glöckchen zum Hereinkommen, aber die Kinder gehen doch gern ins Haus – denn jetzt wird noch die sehr beliebte Schlussgeschichte erzählt! Erst noch Hände waschen, dann setzen sich die Kinder auf ihr Plätzchen im Stuhlkreis und dürfen über längere Zeit immer der gleichen Geschichte lauschen – danach können sie sie auswendig und haben damit etwas für die Stärkung (nicht nur ihres Gedächtnisses) getan. Manchmal gibt es auch ein Puppenspiel, das die Großen nach einer Weile selbst aufführen.

Alle Kinder bekommen ca. um 12.45 h (in ihrer jeweiligen Gruppe) ein leckeres, vollwertiges Mittagessen, das bei uns im Hause von einer Köchin zubereitet wird. Nach dem Essen folgt eine Ruhezeit. Danach können die Kinder noch ein bisschen spielen, bis auch sie abgeholt werden.


Außerdem wichtiges zur Pädagogik

Freies Spielen
Zwei Kinder spielend mit Schaufel und Verkehrshuetchen

Im Spiel ergreifen Kinder nachahmend die Natur und ihre Umwelt.

Nachahmen
Kinderhaende mit Sandspielzeug im Sandkasten

Kinder lernen in diesem Lebensabschnitt vor allem, indem sie nachahmen.

Selbermachen
Drei selbstgebastelte Stoffpuppen nebeneinander in Kleidern

Die Kinder wachsen in eine Welt voll technisierter, fertiger Produkte und irritierender Medien hinein.